Das Institut für neurophysiologische Psychologie (INPP) in Chester hat in langjähriger Forschungsarbeit entscheidende Durchbrüche im Erkennen und Behandeln von Ausreifungsstörungen im zentralen Nervensystem erzielt.
Ziel war, den Zusammenhang von Störungen im zentralen Nervensystem und spezifischen Lernstörungen bzw. Angst-, Zwangs- und Panikstörungen zu erfassen, um gezielte Förderprogramme für Betroffene zu entwickeln.
Es wurde ein umfangreiches Testinstrumentarium entwickelt, mit dessen Hilfe die Anwesenheit frühkindlicher Reflexe bzw. die Abwesenheit von Haltungsreflexen sowie Störungen in der sensorischen Wahrnehmungsfähigkeit entdeckt werden können.
Für meine persönlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern stellt dies eine sehr sinnvolle und natürliche Ergänzung dar.
Das vom Insitut entwickelte Bewegungsprogramm, das über einen Zeitraum von etwa einem Jahr im Elternhaus durchgeführt wird, zielt auf die Überwindung dieser unreifen Bewegungsmuster. Die Bewegungen basieren auf der Beobachtung, dass alle Babys während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr eine Reihe stereotyper Bewegungen ausführen, u.a. auch solche, die eine natürliche Unterdrückung der primitiven Reflexe bewirken.
Durch die stilisierte, langsame Nachahmung dieser Reflexhemmungsbewegungen wird
dem Gehirn sozusagen eine zweite Chance gegeben, nachzureifen und Informationen zu
verarbeiten, die es zum angemessenen Zeitpunkt der kindlichen Entwicklung nicht oder
nur unvollständig erhalten hat.
ausführliches Gespräch über die Geschichte und die bisherige Entwicklung ihres Kindes
(-unverbindlich, - verpflichtet nicht zum Weiterführen, - ist ein erstes Abklären, ob ihr Kind von dieser Förderung profitieren kann)
in den Bereichen
ausführliches Gespräch mit den Eltern mit Auswertung der Testergebnisse
Entsprechend dem Untersuchungsergebnis wird ein individuelles Übungsprogramm erstellt.
Die Übungen werden täglich 3 bis 8 Minuten mit Mutter oder Vater durchgeführt.
In Abständen von 8 Wochen finden Wiedervorstellungen statt, in der das Übungsprogramm angepasst wird.
Es entstehen Kosten von etwa 60,- pro Monat.